Mit dem Inneren Weg ist die Rückbindung an unser
wahrhaftiges Seelenerleben gemeint.
Ab der Geburt spalten sich im Verlauf der Entwicklung in
den drei Bewusstseinszentren (Körper-, Emotional und
Mentalzentrum) durch Prägungen und Traumata jeweils Anteile von
unserem wahren Selbst ab.
Diese Anteile setzen sich sich zu einem Selbstbild
zusammen, das sich Ich nennt.
Die Probleme, die daraus im Verlauf des Lebens entstehen,
können zum Inneren Weg führen.
Der Innere Weg lässt unser Selbst hervortreten, was zu
einem ganz neuen Erleben führt. Dieses Erleben wird daher beim
ersten Auftreten auch als zweite Inkarnation oder als vierte
Geburt des Menschen bezeichnet. Die ersten drei Geburten sind
die des Körper, des Emotional- und Mentalkörpers.
Unsere Arbeit ist auf diesen Inneren Weg ausgerichtet, da
diese Erfahrung in jedem von uns als Keim verborgen liegt.
Das Erleben des Inneren Weges ist unabhängig von Charakter
und individueller Persönlichkeit und birgt somit bei jedem
Menschen ein und dieselbe Erfahrung von Glückseligkeit und
innerem Frieden.
Was macht
unsere Geistige Arbeit aus?
In unserer Arbeit verbinden wir universelles geistiges
Wissen und die Spiritualität mit den validierten
Erkenntnissen aus Psychologie, Tiefentraumapsychologie,
Verhaltensforschung und den Neurowissenschaften.
Gestützt durch fundierte Ausbildungen und eigene
Erfahrungen in der Offenbarung zum wahren inneren Selbst,
bleibt unsere Arbeit stets bodenständig, ohne in unnötige
esoterische Höhenflüge auszuarten.
Gleichzeitig steht immer der geistig spirituelle Kern
unseres universellen Selbst im Mittelpunkt, was immer eine
Anbindung und auf längere Sicht eine allumfassende
Identitätsfindung möglich macht, ohne zeitraubend in den
traumatischen Erlebnissen der Vergangenheit umherirren zu
müssen.
In unserer Arbeit steht nicht die Verbesserung innerhalb
der Ich-Konditionierung sondern die umfängliche Befreiung davon
im Zentrum des Geschehens.
Es wird nichts weggenommenvom wahren Mensch-Sein und es
entstehen keine weiteren Konzepte. Somit steht unsere Arbeit
grundsätzlich nicht in Konflikt mit anderweitigen Prozess- und
Therapieformen. Trotzdem empfehlen wir bei therapeutischer und
medizinischer Begleitung, eine mögliche Arbeit bei uns, zuvor
mit dem behandelnden Therapeuten oder Arzt zu besprechen.
Ausnahmen machen wir bei Gefahr in Verzug - bspw. bei
suizidalem Verhalten oder bei Tendenzen die auf eine tiefere
Persönlichkeitsstörung hinweisen. Hier empfehlen wir zunächst
eine Stabilisierung innerhalb des Ich-Erlebens, bevor der
Innere Weg durch Prozessarbeit, wie sie bei uns in Haus im Wald
stattfindet, beschritten werden kann.
Was ist mit
der „Quelle allen Seins“ gemeint?
Damit ist das Absolute gemeint, was in den Mysterien der
Welt auch als Brahman, Gott, Allah ...u.a. , jenseits von
Personifizierung bezeichnet wird.
Sie wird auch als die eine uneränderliche Wahrheit
bezeichnet, die dem bewussten Menschen zu Lebzeiten zuteil
werden kann.
Für den unbewussten Menschen spiegelt sich die eine
Wahrheit im Ich und im Tod wider, im bewussten Menschen im
Selbst und in derLosgelöstheit von der Vergangenheit seiner
Lebenskonzepte.
Die Verbindung zur Quelle allen Seins spüren wir in
Momenten, in denen wir uns nicht von uns selbst und von der
Außenwelt getrennt erleben.
Nach Auflösung aller Lebenskonzepte können wir uns
dauerhaft in der Kraft der Quelle allen Seins erleben. Wir sind
dann verbundener Teil des Absoluten.
Als verbundener Teil des Absoluten erleben wir uns im
wahren Sein.
Was ist der
Körper?
Der Körper ist, aus mystischer Sicht, in seinen geistigen
Anlagen der älteste Leib des Menschen und resultiert aus der
Trennung zum Absoluten.
Durch jegliche Trennung entstehen Raum und Zeit und die
Zweiheit. Somit ist sind alle festen Körper, so auch der Körper
des Menschen, den Gesetzmäßigkeiten von Raum und Zeit und der
Zweiheit, also der Dualität, unterworfen.
Durch die Zweiheit in Form von Freude und Leid entstehen
alle Konflikte in der Außenwelt wie auch in der Innenwelt von
uns Menschen.
In Identifikation mit dem Körper ist auch der Mensch, Raum
und Zeit unterworfen. Die Arbeit in Haus im Wald hat zum Ziel,
dass sich die Identifikation mit dem Körper und somit die
Identifikation mit Raum und Zeit auflösen. Dadurch lassen sich
alle Konflikte lösen, da der Mensch sich in seinem wahren Sein
erlebt.
Was ist die
Seele?
Die Seele des Menschen ist das geistige Zentrum,das mit dem
Körper und dem höherem Geist des Menschen verbunden ist.
In Verbindung mit dem Körper zeigt sie sich in den drei
Bewusstseinszentren: • Körperzentrum (Überlebens-Ich) •
Emotionalzentrum (Gefühle und Emotionen) • Mentalzentrum
(Verstand und Geist).
In Verbindung mit dem höheren Geistigen sprechen wir auch
vom unsterblichen Teil der Seele.
Im Körper wirkend verarbeitet die Seele über die
Empfindungen, das Gemüt und den Verstand alle Eindrücke der
Innen- und Außenwelt.
Alle Eindrücke, die in der Seele durchkraftet wurden zeigen
sich in Form von Bewusstsein und Erkenntnis.
Alle Eindrücke, die von der Seele nicht verarbeitet werden
können, ruhen in ihr oder trennen sich von ihr ab.
In unserer Arbeit können ruhende, abgetrennte Seelenanteile
wieder integriert werden.
Was ist der
Geist?
Der Geist des Menschen drückt sich über den Verstand aus,
weil im Gehirn, zusammen mit dem Nervensystem, alle Ein- und
Ausdrücke des Menschen verarbeitet werden.
Das ist der Grund, warum der Geist allzu oft mit dem
Verstand gleichgesetzt und dadurch begrenzt wird.
Rein auf den Verstand bezogen kann auch vom denkenden Geist
gesprochen werden.
Da Körper, Seele und Geist jedoch nicht vom Absoluten
getrennt werden können, spielen auch das Übersinnliche und die
Spiritualität inerhalb der Denk-Gefühlsprozesse des Menschen
eine Rolle. Somit kann der Geist vor allem durch die Seele,
weitestgehend unabhängig vom Verstand, als Aspekt der
Unsterblickeit seinen Ausdruck finden.
Im Verlauf seiner Erkenntnis- und Bewusstseins-Prozesse
kann sich der Mensch von seinen Bewusstseins- oder
Intelligenzzentren und somit von seiner Persönlichkeit
loslösen. Er denkt, fühlt und handelt dann aus sich heraus,
unabhängig von allen Konzepten der Außenwelt und ohne jegliches
Konzept in seiner Innenwelt. Er ist dann im Sein und der
denkende Geist wird zum arbeitenden Geist.