Fragen zu unserer geistigen Arbeit

Bild: Erik Karits auf Pixabay

Was ist der Innere Weg?

  • Mit dem Inneren Weg ist die Rückbindung an unser wahrhaftiges Seelenerleben gemeint.
  • Ab der Geburt spalten sich im Verlauf der Entwicklung in den drei Bewusstseinszentren (Körper-, Emotional und Mentalzentrum) durch Prägungen und Traumata jeweils Anteile von unserem wahren Selbst ab.
  • Diese Anteile setzen sich sich zu einem Selbstbild zusammen, das sich Ich nennt.
  • Die Probleme, die daraus im Verlauf des Lebens entstehen, können zum Inneren Weg führen.
  • Der Innere Weg lässt unser Selbst hervortreten, was zu einem ganz neuen Erleben führt. Dieses Erleben wird daher beim ersten Auftreten auch als zweite Inkarnation oder als vierte Geburt des Menschen bezeichnet. Die ersten drei Geburten sind die des Körper, des Emotional- und Mentalkörpers.
  • Unsere Arbeit ist auf diesen Inneren Weg ausgerichtet, da diese Erfahrung in jedem von uns als Keim verborgen liegt.
  • Das Erleben des Inneren Weges ist unabhängig von Charakter und individueller Persönlichkeit und birgt somit bei jedem Menschen ein und dieselbe Erfahrung von Glückseligkeit und innerem Frieden. 

Was macht unsere Geistige Arbeit aus?

  • In unserer Arbeit verbinden wir universelles geistiges Wissen und die Spiritualität mit den validierten Erkenntnissen  aus Psychologie, Tiefentraumapsychologie, Verhaltensforschung und den Neurowissenschaften.
  • Gestützt durch fundierte Ausbildungen und eigene Erfahrungen in der Offenbarung zum wahren inneren Selbst, bleibt unsere Arbeit stets bodenständig, ohne in unnötige esoterische Höhenflüge auszuarten.
  • Gleichzeitig steht immer der geistig spirituelle Kern unseres universellen Selbst im Mittelpunkt, was immer eine Anbindung und auf längere Sicht eine allumfassende Identitätsfindung möglich macht, ohne zeitraubend in den traumatischen Erlebnissen der Vergangenheit umherirren zu müssen.
  • In unserer Arbeit steht nicht die Verbesserung innerhalb der Ich-Konditionierung sondern die umfängliche Befreiung davon im Zentrum des Geschehens.
  • Es wird nichts weggenommenvom wahren Mensch-Sein und es entstehen keine weiteren Konzepte. Somit steht unsere Arbeit grundsätzlich nicht in Konflikt mit anderweitigen Prozess- und Therapieformen. Trotzdem empfehlen wir bei therapeutischer und medizinischer Begleitung, eine mögliche Arbeit bei uns, zuvor mit dem behandelnden Therapeuten oder Arzt zu besprechen.
  • Ausnahmen machen wir bei Gefahr in Verzug - bspw. bei suizidalem Verhalten oder bei Tendenzen die auf eine tiefere Persönlichkeitsstörung hinweisen. Hier empfehlen wir zunächst eine Stabilisierung innerhalb des Ich-Erlebens, bevor der Innere Weg durch Prozessarbeit, wie sie bei uns in Haus im Wald stattfindet, beschritten werden kann.

Was ist mit der „Quelle allen Seins“ gemeint?

  • Damit ist das Absolute gemeint, was in den Mysterien der Welt auch als Brahman, Gott, Allah ...u.a. , jenseits von Personifizierung bezeichnet wird.
  • Sie wird auch als die eine uneränderliche Wahrheit bezeichnet, die dem bewussten Menschen zu Lebzeiten zuteil werden kann.
  • Für den unbewussten Menschen spiegelt sich die eine Wahrheit im Ich und im Tod wider, im bewussten Menschen im Selbst und in derLosgelöstheit von der Vergangenheit seiner Lebenskonzepte.
  • Die Verbindung zur Quelle allen Seins spüren wir in Momenten, in denen wir uns nicht von uns selbst und von der Außenwelt getrennt erleben.
  • Nach Auflösung aller Lebenskonzepte können wir uns dauerhaft in der Kraft der Quelle allen Seins erleben. Wir sind dann verbundener Teil des Absoluten.
  • Als verbundener Teil des Absoluten erleben wir uns im wahren Sein.

Was ist der Körper?

  • Der Körper ist, aus mystischer Sicht, in seinen geistigen Anlagen der älteste Leib des Menschen und resultiert aus der Trennung zum Absoluten.
  • Durch jegliche Trennung entstehen Raum und Zeit und die Zweiheit. Somit ist sind alle festen Körper, so auch der Körper des Menschen, den Gesetzmäßigkeiten von Raum und Zeit und der Zweiheit, also der Dualität, unterworfen.
  • Durch die Zweiheit in Form von Freude und Leid entstehen alle Konflikte in der Außenwelt wie auch in der Innenwelt von uns Menschen.
  • In Identifikation mit dem Körper ist auch der Mensch, Raum und Zeit unterworfen. Die Arbeit in Haus im Wald hat zum Ziel, dass sich die Identifikation mit dem Körper und somit die Identifikation mit Raum und Zeit auflösen. Dadurch lassen sich alle Konflikte lösen, da der Mensch sich in seinem wahren Sein erlebt.

Was ist die Seele?

  • Die Seele des Menschen ist das geistige Zentrum,das mit dem Körper und dem höherem Geist des Menschen verbunden ist.
  • In Verbindung mit dem Körper zeigt sie sich in den drei Bewusstseinszentren: • Körperzentrum (Überlebens-Ich) • Emotionalzentrum (Gefühle und Emotionen) • Mentalzentrum (Verstand und Geist).
  • In Verbindung mit dem höheren Geistigen sprechen wir auch vom unsterblichen Teil der Seele.
  • Im Körper wirkend verarbeitet die Seele über die Empfindungen, das Gemüt und den Verstand alle Eindrücke der Innen- und Außenwelt.
  • Alle Eindrücke, die in der Seele durchkraftet wurden zeigen sich in Form von Bewusstsein und Erkenntnis.
  • Alle Eindrücke, die von der Seele nicht verarbeitet werden können, ruhen in ihr oder trennen sich von ihr ab. 
  • In unserer Arbeit können ruhende, abgetrennte Seelenanteile wieder integriert werden.

Was ist der Geist?

  • Der Geist des Menschen drückt sich über den Verstand aus, weil im Gehirn, zusammen mit dem Nervensystem, alle Ein- und Ausdrücke des Menschen verarbeitet werden. 
  • Das ist der Grund, warum der Geist allzu oft mit dem Verstand gleichgesetzt und dadurch begrenzt wird.
  • Rein auf den Verstand bezogen kann auch vom denkenden Geist gesprochen werden.
  • Da Körper, Seele und Geist jedoch nicht vom Absoluten getrennt werden können, spielen auch das Übersinnliche und die Spiritualität inerhalb der Denk-Gefühlsprozesse des Menschen eine Rolle. Somit kann der Geist vor allem durch die Seele, weitestgehend unabhängig vom Verstand, als Aspekt der Unsterblickeit seinen Ausdruck finden.
  • Im Verlauf seiner Erkenntnis- und Bewusstseins-Prozesse kann sich der Mensch von seinen Bewusstseins- oder Intelligenzzentren und somit von seiner Persönlichkeit loslösen. Er denkt, fühlt und handelt dann aus sich heraus, unabhängig von allen Konzepten der Außenwelt und ohne jegliches Konzept in seiner Innenwelt. Er ist dann im Sein und der denkende Geist wird zum arbeitenden Geist.