Fragen zu unserer geistigen Arbeit

Bild: Erik Karits auf Pixabay

Was ist der Hintergrund unser geistig spirituellen Arbeit?

  • Alles Leid in unserem Leben beruht auf dem Gedanken von Trennung.
  • Diese Trennung beginnt in jedem Geburtsprozess, weil in jeder Entwicklung auf Erden, zugleich auch der Zerfall und das Sterben Teil des Lebens sind.
  • Der Gedanke des Zerfalls und des Sterbens ist an unseren Körper gebunden, mit dem wir uns entwicklungsbedingt als erstes identifizieren.
  • Später in der Kindheitsentwicklung identifizieren wir uns mit der Gefühls- und der Gedankenwelt. 
  • Später in der Erwachsenenentwicklung identifizieren wir uns mit der Außenwelt.
  • In der Identifizierung mit dem Körper erschaffen wir unsere eigene Welt, die wir Persönlichkeit, oder auch Ich nennen.
  • Ich bedeutet immer auch in Abgrenzung und Trennung zum Anderen.
  • Das Leid resultiert aus dem Umstand heraus, dass wir uns in jeder Art und Weise der Trennung auch von uns SELBST trennen, was aber innerhalb der Schöpfung, die immer vollkommen ist, nicht möglich ist.
  • Die Grenzen dieser Erfahrung erleben wir meist ab der Mitte des Lebens, die sich als Krisen, im Mindesten jedoch als Existenz-Fragen äußern: Woher kommen wir, wohin gehen wir und geht es wirklich zu Ende, wenn wir sterben ....
  • Alles Leid erfüllt den Sinn, erkennen zu lernen, dass wir mehr sind als unsere Identifikationen – mit dem Körper, mit unserem Schicksal, mit den Eltern, mit dem Staat usw.
  • Leid drückt sich im Positiven als unsere Sehnsucht nach der Einheit mit uns SELBST aus. Erst in dieser Einheit erkennen wir, dass es etwas gibt, das sich niemals geändert hat. Es ist die Stille im gegenwärtigen Moment des SEIN, zwischen dem Lärm unseres Lebens und hinter der Bedeutung, die wir allen Dingen einst geben mussten, um uns darin orientieren zu können.
  • Es geht also nicht darum, dem Leben etwas hinzufügen zu müssen, sich weiterzuentwickeln als Persönlichkeit oder den Tod zu überwinden. ES geht darum, zu erkennen, wer wir in Wahrheit sind - nämlich reines Bewusstsein in der immerwährenden Gegenwärtigkeit des JETZT. JETZT ist keine Zeiteinheit sondern, in jedem Moment bewusst und gewahr zu sein, gegeübern DEM, WAS IST.
  • Mehr ist es nicht - und trotzdem erscheint es so fern und unreal. Das hängt damit zusammen, das wir die Welt der Trennung für wahrhaftig halten und das Gefühl von Einheit für vergänglich. Es ist aber genau umgekehrt.
  • Unsere Arbeit hier in Haus im Wald ist darauf ausgerichtet, den Moment des Gegenwärtigen, in dem wir Glückseligkeit, Heilung, Lebenserfolg und inneren Frieden erfahren, als die Wirklichkeit zu erkennen und gegen das innere Anhaften an die Welt des Vergänglichen einzulösen.